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Gepostet by on 03.12.2014 in Allgemein | Keine Kommentare

Winterdepression – hilflos ausgeliefert? Das muss nicht sein!

Winterblues oder Novemberdepression – im Volksmund kennt man viele Bezeichnungen für das Gefühl von Traurigkeit, das viele Menschen während der dunklen Jahreszeit überfällt. Es wird angenommen, dass ca. jeder Dritte unter einem anhaltenden Stimmungstief leidet, wenn es draußen trüb und kalt ist. Viele Betroffene werden jedes Jahr aufs Neue davon heimgesucht. Während der Frühjahrs- und Sommermonate gibt es keine Anzeichen einer Depression, aber sobald sich der Herbst mit kürzer werdenden Tagen, Nieselwetter und ungemütlichen Temperaturen bemerkbar macht, ist sie wieder da, die Winterdepression.

Es gibt dafür auch einen wissenschaftlichen Namen: „saisonal abhängige Depression“ kurz SAD genannt. Sie zählt als Sonderform der so genannten affektiven Störungen und ist im ICD-10 den rezidivierenden (=immer wiederkehrend) depressiven Störungen zugeordnet.

Symptome der Winterdepression

• Müdigkeit
• Lustlosigkeit
• Energieverlust
• Ängstlichkeit
• Verlängerung der Schlafdauer
• Heißhunger auf Kohlehydrate (Süßigkeiten)

Diese Winterdepression Symptome müssen nicht alle gleichzeitig auftreten, um eine SAD Diagnose stellen zu können. Falls Sie sich davon betroffen fühlen und schwer leiden, suchen Sie am besten einen Arzt oder einen Psychotherapeuten auf. Der Novemberdepression muss man nicht hilflos ausgeliefert sein. Es gibt wirkungsvolle Behandlungsmethoden, die dazu beitragen, die dunklen Monate besser überstehen zu können.

Ursachen der Novemberdepression

Der Mangel an Tageslicht ist die zentrale Ursache des Stimmungstiefs im Winter. Der Organismus braucht nämlich Licht, um das Gute-Laune-Hormon Serotonin zu produzieren. Dieses Hormon ist der Wächter über ein weiteres Hormon im Körper, nämlich über Melatonin. Dieses Hormon wird nachts produziert. Kann aus Lichtmangel nicht genügend Serotonin entgegengesetzt werden, kommt es zu Müdigkeit, Energielosigkeit, Lustlosigkeit und Misslaunigkeit. Verursacher der gedrückten Stimmung und der Novemberdepression kann aber auch ein Mangel an Vitamin D sein. Dieses wichtige Vitamin wird gebildet, wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft – im Winter kommt das selten vor. Daher entwickeln nicht wenige Menschen während der Wintermonate einen Vitamin-D-Mangel, der u.a. für die Entstehung von depressiven Verstimmungen (Novemberdepression) verantwortlich sein kann.

Vorbeugung der Saisonal abhängigen Depression (SAD)

Der Schlüssel für die Vorbeugung der Winterdepression ist Licht – und zwar Tageslicht. Gehen Sie immer, wenn es Ihnen möglich ist, raus an die frische Luft. Ein Spaziergang in der Mittagspause kann schon viel bewirken. Auch wenn der Himmel grau und das Wetter alles andere, als einladend ist – schnappen Sie sich Jacke, Mütze und Handschuhe, gehen Sie nach draußen und schlagen Sie der SAD ein Schnippchen. Selbst an Schlechtwettertagen kann der Organismus draußen wesentlich mehr Licht tanken, als drinnen in künstlich beleuchteten Räumen.
Eine weitere Vorbeugung gegen Winterdepression ist Farbe. Farbtöne in Rot, Orange und Gelb wirken sich positiv und aktivierend auf Ihre Stimmung aus. Sie müssen nicht gleich Ihr Wohnzimmer in Orange streichen oder Ihr Büro mit einer roten Tapete versehen. Es reicht schon, wenn Sie beispielsweise mit bunten Kissen, Bildern und Dekoartikeln Farbakzente setzen.
Naschen als Vorbeugung gegen SAD? Schokolade macht glücklich – diesen Spruch haben Sie bestimmt schon mal gehört. Zur Freude von Naschkatzen ist da sogar was dran. Schokolade enthält einen bestimmten Eiweißbaustein, der wiederum der Bildung von Serotonin nützt. Da viele Menschen, die von der Winterdepression betroffen sind, als Symptom Heißhunger auf Süßes verspüren, ist der Griff zur Schokolade schon sehr verlockend. Es geht aber auch gesünder: Frisches Obst hilft, die Lust auf Kohlehydrate in den Griff zu bekommen

Lässt sich trotz Vorbeugungsmaßnahmen die SAD nicht vermeiden, gibt es eine Reihe von wirksamen Behandlungsmethoden aus dem Bereich der Psychotherapie. Nehmen Sie mit mir Kontakt auf, ich berate Sie gerne.

Sie erreichen mich in meiner Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz in Nürnberg unter der Adresse:
Weinmarkt 14, 90403 Nürnberg
Unter der Telefonnummer: 0163/6933306
Per Mail: hypnolyth.kunstmann@gmail.com
Herzlichst
Ihr Günter Kunstmann

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